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Wie und wo Innovation gelehrt wird – drei Beispiele

Innovation ist ein Schlagwort auf dem Weiterbil­dungsmarkt, Kreativität die Voraussetzung dafür. Beides kann man laut Experten ler­nen – sofern man im breiten Angebot von Studiengängen und Seminaren den Über­blick behält: Drei Beispiele von unterschiedlichen Weiterbildungsangeboten, die sich alle um Innovation drehen.

Ihnen gemeinsam ist, dass der Begriff Kreati­vität eine wesentliche Rolle spielt und zusammen mit dem Durchbrechen tradier­ter Denkmuster die Basis für Innovation bildet.

Die Universität St. Gallen zeigt sich innovativ in ihrem Weiterbildungsangebot. Sie hat in Zusammen- arbeit mit Wladimir Klitschko im Februar den CAS-Studiengang in Change and Innovation Management lanciert. Die Forschungsstelle für Customer Insight hat gemeinsam mit dem langjährigen Schwergewicht-Weltmeister und seiner Klitschko Management Group KMG ein Angebot geschaffen, das Führungskräften «neue Impulse mit Parallelen aus der Welt des Hochleistungssports» geben soll, so Wolfgang Jenewein, Ordinarius für Betriebswirtschaftslehre und akademischer Leiter des Programms. Dies in 17 Präsenztagen während fünf Monaten. Ihre Studierenden profitieren über die Inhalte hinaus auch vom Netzwerk und dem Renommée der Hochschule, was sich auch im Preis widerspiegelt.

Die Nachricht von Klitschko als HSG-Dozent ging durch die Medien. Es handle sich nicht um einen PR-Gag, nahm Jenewein laut «Tages-Anzeiger» vorweg. Inzwischen hat Klitschko am ersten Studientag vor 20 Studierenden seine – vielleicht einzige – Vorlesung «Meet the Challenge» gehalten.